Katholische Pfarrgemeinde der Alt-Katholiken St. Jakobus Koblenz

» Adresse / Ansprechpartner

Leitung:
Pfarrer Ralf Staymann mit dem gewählten Kirchenvorstand

Adresse:
Anton-Gabele-Str. 25,
56077 Koblenz-Asterstein

Kontakt
0261 – 988 22 93,
koblenz@alt-katholisch.de,
http://koblenz.alt-katholisch.de
(externer Link)

in der ACK seit:
Gründungsmitglied in Koblenz, Vollmitglied der Bundes-ACK und Gründungsmitglied des Ökumenischen Rates der Kirchen

ACK-Ansprechpartner:
Dietmar Gerharz, Delegierter
Pfr. Ralf Staymann, stv. Delegierter

» Das Wichtigste in Kürze

Konfession:
alt-katholisch

Gründung:
25. März 1874
(1. Alt-Katholischer Gottesdienst in der Koblenzer Florinskirche)

Mitglieder:
ca. 300 Gemeindemitglieder in Koblenz und der Diaspora Nördliches Rheinland-Pfalz

Gottesdienste:
1. Sonntag:
11.00 Uhr Familiengottesdienst,
alle anderen Sonn – und Feiertage:
11.00 Uhr Eucharistiefeier (St. Jakobus-Kirche, Goebensiedlung, Anton-Gabele-Str. 25)

Kirche offen:
zu den Gottesdienstzeiten

Allgemeines

Die Wurzeln dieser Kirche gehen auf die Zeit des Ersten Vatikanischen Konzils (1869/1870) zurück. Damals gab es einen „innerchristlichen“ Streit über die Dogmen der Unfehlbarkeit und der Universaljurisdiktion des Papstes, in dessen Folge die Gegner dieser Dogmen exkommuniziert wurden und eine eigene Kirche gründeten, die so genannten „Alt-Katholiken“, dies heißt aber nicht, dass diese Kirche konservativ ist. Eher im Gegenteil: die Vorsilbe „alt“ bezieht sich auf den Geist der alten Kirche, sozusagen auf den Geist des Ursprungs. Die größten Unterschiede zur römisch-katholischen Kirche bestehen wohl darin, dass die altkatholische Kirche die Unfehlbarkeit und die Universaljurisdiktion des Papstes ablehnt. Außerdem sind seit 1988 Frauen zum Diakonat, seit dem Jahre 1994 zum Priesteramt zugelassen und es existiert kein Zölibat, es bleibt der Priesterin oder dem Priester selbst überlassen, ob er oder sie ehelos leben will oder nicht. Des Weiteren werden die Mariendogmen aus dem 19. und 20. Jahrhundert als unbiblisch zurückgewiesen, aber dennoch wird Maria als Mutter Gottes im Eucharistiegebet verehrt. Ein weiterer Unterschied zur römisch-katholischen Kirche bildet die bischöflich-synodal aufgebaute Verfassung der altkatholischen Kirche. Die alle drei Jahre stattfindende Synode berät über die wichtigsten kirchlichen Fragen und wählt gegebenenfalls den Bischof. Die Gemeinden haben das Recht der Pfarrerwahl. Trotz dieser Unterschiede bemüht sich die alt-katholische Kirche um eine ökumenische Zusammenarbeit sowohl mit der römisch-katholischen als auch mit der evangelischen Kirche, mit der seit 1985 eine eucharistische Gastfreundschaft besteht.

 

Selbstverständnis

Wir halten fest an dem alten katholischen Glauben, wie er in der Heiligen Schrift, in den ökumenischen Glaubensbekenntnissen und in den allgemein anerkannten dogmatischen Entscheidungen der Ökumenischen Konzilien der ungeteilten Kirche des ersten Jahrtausends ausgesprochen ist. Wir bekennen uns zu der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche. Wir streben die konziliare Gemeinschaft der historisch gewordenen Kirchen in ihrer Vielfalt an. Unser Bistum, zu dem unsere Gemeinde gehört, ist eine autonome Ortskirche im altkirchlichen Sinn, die sich selbstständig Ordnungen und Satzungen gibt. Wir halten fest an der alten bischöflich-synodalen Verfassung der Kirche. In unserer Kirche haben Frauen und Männer die gleichen Rechte. Insbesondere können Frauen und Männer gleichermaßen zu allen Dienstämtern ordiniert werden.

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