Ökumene mit uns

ACK allgemein

„Die in der ACK zusammengeschlossenen Kirchen bekennen den Herrn Jesus Christus gemäß der Heiligen Schrift als Gott und Heiland und trachten darum, gemeinsam zu erfüllen, wozu sie berufen sind, zur Ehre Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ (§ 1 der ACK-Satzung Deutschland).

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) ist das repräsentative Organ und Forum der christlichen Kirchen in Deutschland. Das Ziel der ACK ist es, die Einheit der Christen besonders durch den Dialog zu fördern, damit Vorurteile abgebaut werden und eine ökumenische Zusammenarbeit möglich wird.

Durch gegenseitige Informationen, Beratung und Zusammenarbeit möchte die ACK dazu beitragen, die Einheit der Christen und deren Verständigung untereinander zu fördern. Dies geschieht vor allem in Gesprächen, die einen Eindruck von dem Verständnis und der Liturgie der jeweiligen Kirche geben sollen, und somit zu einer Klärung und Verständigung beitragen. Die ACK sieht ihre Aufgabe auch darin, bei Meinungsverschiedenheiten schlichtend und vermittelnd einzugreifen. Die Öffentlichkeitsarbeit ist der ACK ein sehr großes Anliegen, denn nur so kann eine Einheit der Christen nach außen hin demonstriert und publik gemacht werden. Die politische Stellungnahme zu verschiedenen aktuellen Themen ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Arbeit der ACK.

 

ACK Deutschland

Die ACK wurde am 10. März 1948 in Kassel gegründet, als Zeichen des erneuten Nachdenkens über die christliche Tradition, es hatte sich nämlich im Zweiten Weltkrieg gezeigt, dass die christlichen Kirchen nicht zu einem gemeinsamen Handeln fähig waren, um gegen die Gräueltaten der NS-Regierung vorzugehen.

Die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD), sowie fünf evangelische Freikirchen, unter anderem die Methodisten, die Baptisten, die Mennoniten und die Altkatholiken waren Gründungsmitglieder. Aufgrund der Teilung Deutschlands war es den Delegierten aus dem Gebiet des Ostens nicht mehr möglich, an den Mitgliederversammlungen teilzunehmen. Daher wurde 1970 die „Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der DDR“ (Abkürzung: AGCK) gegründet.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands, schlossen sich ACK und AGCK am 27. November 1991 in Eisenach wieder zusammen und verabschiedeten eine neue, bis heute gültige Satzung.

Die bundesweite Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen hat ihre Geschäftsstelle in der Ökumenischen Zentrale in Frankfurt am Main. Der bundesweiten ACK gehören aktuell 17 Mitglieder, vier Gastmitglieder und vier ständige Beobachter an. Damit ist ein vielfältiges Spektrum gewährleistet.

Die Mitgliedskirchen, die Gastkirchen und auch die ständigen Beobachter entsenden für fünf Jahre Delegierte in die Mitgliederversammlung, die alle vier Jahre den Vorstand wählt, der fünfmal im Jahr tagt und über anstehende Entscheidungen berät. Die Mitgliederversammlung ist das beschlussfassende Leitungsorgan der ACK und tagt in der Regel zweimal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst.

 

ACK Koblenz

Die Idee, eine Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen zu gründen, entstand schon vor ca. 10 Jahren in Koblenz, damals wurden auch einige Aktionen durchgeführt, diese Bestrebungen verliefen allerdings im Sande.

Das Dekanat Koblenz startete im Rahmen ihrer Fachkonferenz „Interreligiöser Dialog“ einen neuen Versuch, eine ACK in Koblenz zu etablieren. Die Gründungsidee kam zunächst von katholischer Seite und wurde am 22. September 2005 zu einem angestrebten Ziel erklärt. Am 09.11.2005 lud die Fachkonferenz zuerst den Superintendenten Dr. Markus Dröge zu einem Gespräch ein. Im weiteren Verlauf wurden immer mehr Verantwortliche hinzugezogen und so kam es, dass nun auch Düsseldorf und das Bistum Trier im Dezember 2005 anwesend waren. Am 01. Februar 2006 wurde erstmals über eine Ordnung debattiert. Im Sommer 2007 wurde die ausgearbeitete Satzung dann in einer Versammlung von Vertretern aller interessierten Kirchen besprochen. Dennoch gab es einen Kritikpunkt, nämlich die mangelnde Kenntnis der verschiedenen Mitgliedskirchen untereinander, sowohl in theologischer als auch in liturgischer Sichtweise. Das war die Geburtsstunde des „Initiativkreises ACK“, der sich zur Aufgabe machte, verschiedene Aktionen bis zur Gründung durchzuführen, um ein besseres Kennen lernen untereinander zu ermöglichen.

Der „Initiativkreis ACK“ wird aufgelöst, sobald die ACK in Koblenz gegründet ist.

Am 12. März 2009 fand ein erstes Treffen aller Delegierten statt und ein Vorstand wurde gewählt, dessen erste Aufgabe die Vorbereitung des Gründungsgottesdienstes war.

Am 28.06.2009 wurde die ACK Koblenz dann feierlich in der Kastor-Kirche gegründet.

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