Ostergruß des Vorsitzenden der ACK in Deutschland 2025

Christ is risen. He is risen indeed. Alleluja!

Ganz gleich in welcher Sprache wir als Christinnen und Christen die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus bezeugen, wir tun es in diesem Jahr am gleichen Datum. Es ist ein schöner Zufall (oder vielleicht doch Fügung!), dass ausgerechnet in diesem Jahr das östliche und das westliche Osterfest zusammenfallen. Wir begehen 2025 nicht nur die Erinnerung an 500 Jahre Täuferbewegung, die 1525 in Zürich ihren Anfang nahm, sondern feiern den 1700. Jahrestag des Ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa. Im heutigen Iznik in der Türkei hat sich damals Entscheidendes zugetragen. Neben dem wohl alles bestimmenden Konzilsthema des Verhältnisses von Jesus Christus zu Gottvater berieten die Konzilsväter ausführlich über die unterschiedlichen Daten, an denen im damaligen Reich die Auferstehung Jesu gefeiert wurde. Sie hatten ein Ziel: Alle Christinnen und Christen sollten am gleichen Tag Ostern feiern. Ihre Festlegung hatte sehr lange Bestand. Es ist ein Resultat der Kalenderreform im 16. Jahrhundert, dass wir heute das wichtigste Fest der Christenheit an unterschiedlichen Daten begehen. Und letztlich ist es ein Zustand, der bereits vor 1700 Jahren für Aufruhr sorgte.

Das gemeinsame Osterfest in Ost und West in diesem Jahr ist eine ökumenische Chance! Die Osterbotschaft erinnert uns an daran, dass wir als Christinnen und Christen Zeuginnen und Zeugen der Hoffnung in dieser Welt sind. Der Tod hat nicht das letzte Wort. Verzweiflung, Ohnmacht und Angst sind überwunden durch Christi Tod und Auferstehung. In eine Welt, die von Kriegen, Hass, Umweltkatastrophen, Machtmissbrauch, Gewalt und Hilflosigkeit geprägt zu sein scheint, rufen wir als Christinnen und Christen gemeinsam: „Fürchtet Euch nicht.“ Gegen alle Widerstände halten wir die Hoffnung und die Zuversicht lebendig, dass wir einen mitfühlenden und befreienden Gott verkünden; einen Gott, der versöhnt, wo Hass herrscht; einen Gott, der aufrichtet, wo Menschen am Boden liegen; einen Gott, der auch in das Dunkel mitgeht; einen Gott, der die Menschen jenseits von Kulturen, Nationalitäten und Traditionen zusammenführt; einen Gott, der jene Geschwister beschützt, die von Krieg, Verfolgung und Bedrängung betroffen sind; einen Gott, der das Leid der Welt überwunden hat; einen Gott, der uns liebt, auch über den Tod hinaus. Die Auferstehung ist schließlich nicht nur ein vergangenes Ereignis, sondern für uns als Christinnen und Christen erlebte Gegenwart.

Als Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland rufen wir dazu auf, die ökumenische Chance dieses Jahres zu nutzen und wo immer es sich anbietet, die Osterfreude zu teilen, miteinander das Osterfest zu begehen und so gemeinsam unsere Hoffnung in die Welt zu tragen.

Bekennen wir gemeinsam: Christos anesti! Christus ist auferstanden!

Reverend Christopher Easthill
Vorsitzender der ACK in Deutschland

Filmvorführung mit Regisseur „Wo bist du Adam?“

Die röm.-kath. Pfarrei St Aposteln zeigt gemeinsam mit dem Regisseur

am 28. Februar 2025 um 18.00 Uhr

in der St. Laurentiuskirche in Moselweiß, Koblenzerstraße 16, 56073 Koblenz

den Dokumentarfilm „Wo bist du Adam?“ über die griechisch-orthodoxen Mönche im Kloster Dohaar auf dem Heiligen Berg Athos in Griechenland.

Aleksandr Pliska

Der Dokumentarfilm wurde zu Lebzeiten (und mit dem Segen) des verstorbenen Abtes Archimandrit Gregorios (Zoumis) gedreht.

Es ist eine einfühlsame Beobachtung des Alltags der Mönche, ihrer inneren Welt und ihrer erstaunlichen Existenz an diesem einzigartigen Ort, an dem die Zeit nicht von Uhren kontrolliert wird.

Wir sehen Menschen, die ganz in das Gebet, die Arbeit, Prüfungen, viele Schwierigkeiten und Schmerzen versunken sind.

Die Bilder der Selbstaufopferung und Selbstlosigkeit der Mönche lassen niemanden gleichgültig, und der Betrachter geht auf seine eigene Reise, um Antworten auf sehr persönliche Fragen zu finden: „Wo ist mein Herz?“, „Wo bin ich jetzt?“, „Wo ist mein Verstand?“, die auf der an die gesamte Menschheit gerichteten Hauptfrage beruhen: „Wo bist du, Adam?“

 

DAS IST DAS EINZIGARTIGE AN DIESEM FILM:

– Es handelt sich um ein historisches Dokument, es gibt keine gespielten oder inszenierten Szenen im Film, es gibt keine vorgefertigten Sätze und Situationen, es gibt keine Off-Stimmen. Das Drehbuch hat sich organisch zusammengesetzt, als Mosaik aus dem Leben der Filmfiguren;

– Es gibt keine Überhöhung oder Propaganda in dem Film. Der Film ermöglicht jedem Zuschauer, unabhängig von seinen religiösen, konfessionellen, ethnischen und politischen Ansichten und Interessen, die Freiheit der eigenen Wahrnehmung;

– Die Autoren drängen keine Ideen auf, das Leben der Mönche und des Klosters wird hier in seiner ganzen Tiefe und Erhabenheit gezeigt, und der Zuschauer erfährt nur seine persönliche Erfahrung.

In die Atmosphäre des Films eingetaucht, wird der Zuschauer durch ungezwungenes und freies Einfühlen unbewusst nicht nur Zeuge, sondern auch Teilnehmer des Geschehens.

Zu Gast bei Anderen 2025

Zu Beginn des Jahres 2025 laden wir Sie zu einer geistlichen Entdeckungsreise ein unter dem Motto „Zu Gast bei Anderen“. Im Anschluss an den Gottesdienst besteht in der Regel Gelegenheit, sich über die einladende Gemeinde und ihr geistliches Leben zu informieren.

Flyer zum Herunterladen: Flyer Zu Gast bei anderen 2025


Sonntag, 12. Januar 2025, 11.00 Uhr
Röm.-Kath. Pfarrei Hl. Geist
Kirche St. Pankratius, Arenberger Str. 147, 56077 Koblenz-Niederberg
Familienwortgottesdienst mit der Rückkehr der Sternsinger
Anschließend Gemeindekaffee mit Möglichkeit zur Begegnung


Sonntag, 19. Januar 2025, 09.30 Uhr
Röm.-Kath. Pfarrei St. Aposteln
Kirche St. Beatus, Finkenherd 8, 56075 Koblenz-Karthause
Hl. Messe


Sonntag, 26. Januar 2025, 15.30 Uhr
Evangelische Kirchengemeinde Koblenz-Mitte
Christuskirche, Ecke Hohenzollernstraße/Friedrich-Ebert-Ring, 56068 Koblenz
Abschlussgottesdienst des kreiskirchlichen Gospelworkshops


Sonntag, 2. Februar 2025, 10.00 Uhr
Neuapostolische Kirche Koblenz (NAK)
Bodelschwinghstraße 1, 56070 Koblenz-Lützel
Gemeindesonntag mit Jugendchor.
Im Anschluss findet ein Brunch mit Kaffee statt mit Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch


Sonntag, 09. Februar 2025, 10.30 Uhr
Freie evangelische Gemeinde (FeG) Koblenz
In den Sieben Morgen 9, 56077 Koblenz- Arenberg
Gottesdienst mit Predigt, Lobpreis-Musik, parallel Kindergottesdienst (Gästekinder willkommen – dürfen aber auch bei den Eltern bleiben)
Gemeindekaffee mit Möglichkeit zur Begegnung im Anschluss


Sonntag, 16. Februar 2025, 10.30 Uhr
Equippers Koblenz
Mayer-Alberti-Str. 1-5, 56070 Koblenz-Lützel
Gottesdienst


Sonntag, 23. Februar 2025, 10.00 Uhr
Rumänisch-Orthodoxe Gemeinde Epiphania
St. Laurentiuskirche, Koblenzer Straße 16, 56073 Koblenz-Moselweiß
Göttliche Liturgie
11.30 Uhr Predigt
12.00 Uhr Kaffee, Tee und Kuchenbüffet


Sonntag, 09. März 2025, 10.00 Uhr
Evangelische Stadtmission Koblenz
Stegemannstraße 2-4, 56068 Koblenz
Gottesdienst
Im Anschluss GemeindeCafé. 


Sonntag, 16. März 2025, 11.00 Uhr
Röm.-Kath. Pfarrei Hl. Geist
Kirche St. Martin, Balthasar-Neumann-Str. 44, 56076 Koblenz, Anfahrt über die Lüderitzstraße zum Parkplatz.
Wortgottesdienst
anschl. Möglichkeit zum Austausch beim Frühschoppen im Gemeindesaal.


Sonntag, 23. März 2025, 11.00 Uhr
Alt-Katholische Pfarrgemeinde St. Jakobus
Jakobuskirche, in der Goebensiedlung, Anton-Gabele-Str. 25, 56077 Koblenz-Asterstein
Eucharistiefeier
anschl. „Kirchenkaffee“ mit Möglichkeit zum zwanglosen Gespräch


Sonntag, 06. April 2025, 10.30 Uhr
Evang. Kirchengemeinde Koblenz-Pfaffendorf
Versöhnungskirche Arenberg, Im Flürchen 16
Gottesdienst von und mit den diesjährigen Konfirmand:innen
anschließend Kirchenkaffee


Freitag, 11. April 2025, 18.00 Uhr
Gemeinsamer Abschluss der Aktion „Zu Gast bei Anderen“
Equippers Koblenz
Mayer-Alberti-Str. 1-5, 56070 Koblenz
Gottesdienst und Begegnung

Weihnachtsgruß 2024

Das Willkommensschild in der Kathedrale von Coventry hätte so oder ähnlich auch am Stall von Bethlehem hängen können.
Ich bin mir sicher, so lädt das Kind im Stall auch heute jede und jeden ein:

In diesem Sinne wünsche ich eine frohe und gesegnete Weihnacht und ein glückliches Neues Jahr voller vielfältiger inspirierender Begegnungen und voller Hoffnungzeichen für eine gute friedvolle Zukunft aller Menschen!
Pastoralreferent Matthias Olzem, Vorsitzender der ACK in Koblenz

Das Wichtigste ist die Liebe – So war der ACK-Gottesdienst am 3. Oktober 2024

“Das Wichtigste ist die Liebe” mit diesem Thema im Mittelpunkt trafen sich am 3.10. 2024 Christen unterschiedlicher konfessioneller Ausrichtung zum traditionellen gemeinsamen Gottesdienst der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Koblenz.  

Obwohl der zugrunde liegende Text aus dem Paulusbrief an die Korinther – auch Hohelied der Liebe genannt – zunächst einen sehr hohen Anspruch an die Liebenden hatte, wurde im Gottesdienst deutlich: Paulus geht es in seinem Text weniger darum, einen eigentlich unerfüllbaren und daher stetig frustrierenden Anspruch an die Menschen zu stellen, sondern mehr die Liebe als schon von Gott verwirklichtes Geschenk wahrzunehmen. Gestärkt von dieser Liebe Gottes haben Menschen die Chance innerhalb ihrer persönlichen Möglichkeiten und Fähigkeiten an der ein oder anderen Stelle ein wenig dieser Liebe Gottes für andere erfahrbar zu machen und damit ein kleines Stück Reich Gottes aufblitzen zu lassen.  

Musik führt zusammen. Das zeigte sich besonders durch die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes. Zum ersten Mal hatte sich ein Projektchor gebildet mit Sänger*innen aus den Chören der evangelischen Christuskirche und der römisch-katholischen Liebfrauen-Gemeinde aus Koblenz-Mitte, der neuapostolischen Gemeinde und der evangelischen Gemeinde Pfaffendorf mit ihren jeweiligen Chorleiter*innen.  

So machten rund siebzig Sänger*innen erlebbar, auf welch schöne Weise sich Fähigkeiten einzelner Christen aus unterschiedlichen Gemeinden ergänzen und miteinander etwas Wunderbares schaffen können. 

Durch den Gottesdienst begleiteten Jasmin Surges, neuapostolische Kirche, Joachim Behrens und Andreas Metzing aus den evangelischen Gemeinden Karthause und Pfaffendorf und Matthias Olzem, römisch-katholischer Pastoraler Raum Koblenz. 

Zu Gast war der ACK- Gottesdienst in der römisch-katholischen Citykirche in der Koblenzer Altstadt. 

Rückmeldungen der Gottesdienstbesucher*innen zeigten, dass der gemeinsame Gottesdienst ganz im Sinne der ACK Koblenz, Menschen unterschiedlicher christlicher Gemeinden einander nähergebracht hat. 

ACK-Gottesdienst am 3. Oktober, 11 Uhr

Das Wichtigste ist die Liebe

Herzliche Einladung zu unserem jährlichen ACK-Gottesdienst 

am Dienstag, 3. Oktober 2024

um 11.00 Uhr in der Citykirche am Jesuitenplatz

Plakat zum Herunterladen: ACK-gottesdienst_plakat_A3_DRUCK

Zu einem ökumenischen Gottesdienst lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Koblenz am 03. Oktober 2024, 11.00 Uhr in die Citykirche am Jesuitenplatz ein.  Das Thema des Gottesdienstes lautet: „Das Wichtigste ist die Liebe“. Er wird gestaltet durch den Projektchor der ACK-Gemeinden.

Im Anschluss an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit, sich zu begegnen.

Ver-Trau Dich was! So war der Sommerfest-Gottesdienst 2024

Der ökumenische Gottesdienst zum Koblenzer Sommerfest 2024 fand wie bereits seit vielen Jahren am Sonntag nach dem großen Feuerwerk zu Rhein in Flammen um 10 Uhr statt. Neu in diesem Jahr war allerdings die Location. Um der bereits am frühen Morgen deutlich spürbaren Sonneneinstrahlung zu entgehen, hatten die Verantwortlichen den Gottesdienst auf eine Bühne am Wasserspielplatz verlegt. Hier konnte unter schattenspendenden Bäumen mit ca. 200 Teilnehmenden ein ökumenischer Gottesdienst unter dem Motto „VerTrau Dich was!“ gefeiert werden.

Als prominenter Prediger legte Erzpriester Radu Constantin Miron, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) und griechisch-orthodoxer Theologe, die Emmaus-Geschichte aus. Er wies auf das Beziehungsgeschehen hin, das dieser Geschichte von der Begegnung des Auferstandenen mit den Jüngern auf dem Weg von Jerusalem nach Emmaus innewohnt: „Auch Ökumene ist – wie Emmaus – eine Beziehungsgeschichte. Und nicht von ungefähr steht unser heutiger Gottesdienst unter dem Thema ‚VerTrau dich was!‘ Denn ohne Vertrauen kann es nun mal keine Beziehung geben. Und ohne Vertrauen kann es auch keine Kirche und keinen Glauben geben.“

Vertrauen, so Miron, sei eine notwendige Voraussetzung für eine gelingende Beziehung, ob zwischen Menschen, mit Gott oder auch innerhalb der Gesellschaft: „Ich vertraue dir, Jesus Christus, und deshalb glaube ich dir, deshalb glaube ich an dich. Deshalb erkenne ich dich wieder. In Emmaus und in Koblenz. Und wo auch immer.“

Die Predigt ist auf der Homepage der ACK in Deutschland abrufbar (externer Link).

Im Gottesdienst berichteten vier Personen von Ihren Angst- und Vertrauensgeschichten: ein Kommunalpolitiker, ein junger Vater, ein mit Migrantinnen und Migranten Arbeitender und eine junge Frau. Angst vor Überforderung angesichts der Komplexität von Zusammenhängen, vor einfachen Antworten und dem Gefühl, nicht genug zu sein, standen Vertrauensgeschichten in Gott, den Mitmenschen und in die Behörden gegenüber.

Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Band der Freien evangelischen Gemeinde Koblenz-Arenberg gestaltet, liturgisch wirkten neben Erzpriester Miron noch Pfarrer Michael Frevel (St. Aposteln) und Dietmar Gerharz (Alt-Katholische Gemeinde St. Jakobus) mit.

Die Kollekte wurde zur Unterstützung der Arbeit des Kolpinghauses mit minderjährigen Flüchtlingen gesammelt, das vor allem lebenspraktische und psychologische Unterstützung anbietet, um den jungen Erwachsenen den Einstieg in ihr neues Zuhause zu erleichtern. Die Kollekte ergab einen Betrag von € 455,29.

Ökumenischer Gottesdienst zum Koblenzer Sommerfest am 11. August 2024, 10 Uhr

„Ver-Trau Dich was!“ unter diesem Motto steht der ökumenische Gottesdienst zum Koblenzer Sommerfest, vorbereitet von den Mitgliedsgemeinden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Koblenz am Sonntag, 11. August, um 10 Uhr auf der Bühne am Wasserspielplatz hinter dem Deutschen Eck.

 

Vertrauen und Zutrauen, Mut und Zuversicht – all diese Eigenschaften scheinen in unserer Gesellschaft inmitten von Kriegen, Unsicherheiten und wachsender Unzufriedenheit wenig vorzukommen. Was gibt mir Halt und Vertrauen in meinem Alltag, in meiner Umgebung und in der Stadt Koblenz? Wo finde ich Orientierung in einer scheinbar aus den Fugen geratenen Welt? Wie begegne ich der Komplexität des Alltags und der Gesellschaft, ohne dass sie mir Angst macht? Und welche Rolle spielt dabei Gott?

 

Als prominenter Prediger wird Erzpriester Radu Constantin Miron, griechisch-orthodoxer Theologe und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, die Schrifttexte auslegen und aus seiner Sicht Antworten auf diese Fragen geben.

Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von der Band der Freien evangelischen Gemeinde Koblenz.

 

Herzliche Einladung zum ökumenischen Gottesdienst!

Gesprächsforum bringt Koblenzer Bürger und Politiker zusammen

Austausch zwischen christlichen Kirchen und Stadtpolitik. Quelle: Bistum Trier/Julia Fröder

Zu einem Austausch im Vorfeld der diesjährigen Kommunalwahl hat die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) engagierte Koblenzer Bürger*innen und Vertreter*innen aus den Stadtratsfraktionen zusammengebracht. Im Mittelpunkt des Gesprächsforums am 16. April in den Räumen der freikirchlichen Pfingstgemeinde Equippers Koblenz hat der Austausch zu den Themen „Integration von Menschen nicht-koblenzer Herkunft“, „Klimaschutz“, „Armut und soziale Unterstützung“ und „Förderung menschlicher Begegnung“ gestanden. Die Einladung der Veranstalter haben Vertreter*innen von CDU, FDP, Grüne, SPD und WGS (Wählergruppe Schängel) sowie Freie Wähler angenommen.

Bereits am Anfang des Abends machte Matthias Olzem als Vorsitzender der einladenden Koblenzer ACK deutlich: „Es geht darum, miteinander ins Gespräch zu kommen und nicht um die Präsentation von Dingen, die beispielweise im Pfarrbrief nachzulesen sind oder im Parteiprogramm stehen.“ Denn der Fokus lag auf der Frage, wie können kirchliches und gesellschaftspolitisches Handeln gemeinsam zu einem guten Miteinander in der Stadt beitragen?

Begegnungsorte als Dreh- und Angelpunkt

Ob beim Dialogtisch „Integration von Menschen nicht-koblenzer Herkunft“, beim „Klimaschutz“, bei „Armut und soziale Unterstützung“ oder „Förderung menschlicher Begegnung“, in den Runden wurde deutlich, dass niedrigschwellige Begegnungsorte und -räum für das Leben in der Innenstadt, aber auch in den Stadtteilen wichtig seien. Da konnte sich gleich Vera Rudolph, evangelische Pfarrerin in Koblenz, einbringen und stellte David Hennchen (FDP) Räumlichkeiten in Aussicht. Der sich wiederum begeistert vom vielfältigen und generationenübergreifenden Angebot der katholischen Familienbildungsstätte zeigte. Auch Dr. Anna Köbberling (SPD) formulierte den Bedarf an Treffpunkten und wünschte sich insbesondere von den katholischen Kirchengemeinden eine Offenheit, ihre Kirchengebäude für unterschiedliche Veranstaltungen zu öffnen. „Begegnung kann den Zusammenhalt stärken“, fasste Dr. Verena Hammes, Geschäftsführerin der bundesweiten ACK, zusammen.

Ein konkreter Wunsch wurde am Tisch zum Thema „Armut“ an Dr. Michael Groß von den Freien Wählern formuliert: Die Schulung von ehrenamtlichen „Kümmerern“ in der Flüchtlingsarbeit durch Fachpersonen aus der kommunalen Verwaltung, um die Arbeit auf allen Seiten zu erleichtern. Groß versprach, dieses Anliegen mitzunehmen.

Angenehmer Austausch

Bei der Abschlussrunde bekundeten die Politiker*innen das Interesse, solch eine Veranstaltung noch einmal zu wiederholen – unabhängig von anstehenden Wahlen. „Es war ein sehr angenehmes Format“, lobte Manfred Diehl (Wählergruppe Schängel). „Ich habe viel Input und eine andere Perspektive auf Themen erhalten, obwohl ich durch meine Tätigkeit im Stadtrat viel damit zu tun habe“, fasste Rudolf Kalenberg (CDU) seine Eindrücke zusammen. Neben Köbberling, Diehl, Hennchen, Groß und Kalenberg nahmen noch Dr. Ulrich Kleemann (Grüne) und Julia Kübler (Freie Wähler) an dem Austauschformat teil. Die kommunal wie kirchliche Engagierten trafen sich im Anschluss im angrenzenden Bistro zum weiteren Austausch, um gemeinsam am „Wohle der Stadt“ zu arbeiten.

Quelle: Bistum Trier/Julia Fröder

Zum Wohl der Stadt – Gesprächsforum mit der Stadtpolitik

“Zum Wohl der Stadt”- Gesprächsforum Koblenzer christliche Kirchen und Stadtpolitik

am Dienstag, 16. April 2024, 19.00 Uhr

in den Räumen der Equippers Koblenz, Mayer-Alberti-Str. 1, 56070 Koblenz

Im Vorfeld der Kommunalwahlen 2024 möchten wir – die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Koblenz – unter dem Motto „Zum Wohl der Stadt“ ein Gesprächsforum mit Politiker*innen aus allen Stadtratsfraktionen und Menschen aus den verschiedenen Koblenzer Kirchengemeinden anbieten. Ziel ist ein Austausch darüber, wie kirchliches und gesellschaftspolitisches Handeln im Leben in unserer Stadt zu einem guten Miteinander beitragen kann, wo Kooperationen möglich und sinnvoll sind und welche Erwartungen Kirchen und Kommunalpolitik aneinander haben.

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